Die Berliner Kryptobank Nuri hat Insolvenz angemeldet. Das Fintech-Unternehmen gab bekannt, dass es beim Landgericht Berlin einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt hat. „Wir sind überzeugt, dass ein Insolvenzverfahren in der aktuellen Situation des Unternehmens die beste Basis darstellt, um ein langfristig tragfähiges Sanierungskonzept zu entwickeln“, sagte Nuri-Chefin Kristina Walcker-Mayer.

Betroffen sind den Angaben zufolge rund 500.000 Kunden. Laut Nuri verwaltet es ein Vermögen von 325 Millionen Euro.

Nuri hob unter anderem die Nachwirkungen der Corona-Pandemie sowie die wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten in den Märkten nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hervor, die Start-ups enorm unter Druck setzten. Negative Entwicklungen auf den Kryptomärkten, einschließlich der Insolvenz mehrerer Kryptofonds, ließen die Aktienkurse sinken.