Vorstellungen sind konkreter zu Standort, Kosten und Finanzierung? Dann ziehen Sie in Betracht, einen Finanzierungsexperten zu beauftragen. Sprechen Sie entweder mit verschiedenen Banken und finden Sie heraus, was am besten zu Ihnen passt, oder beauftragen Sie ein Unternehmen, das mit verschiedenen Banken zusammenarbeitet, und finden Sie die richtige Finanzierung für Ihre Situation. Jetzt, da Sie wissen, wie viel Geld Sie insgesamt ausgeben können, nehmen Sie sich die Zeit (allein oder mit einem Makler), um sich um Ihr neues Zuhause oder Grundstück zu kümmern. Ist dieser gefunden, beginnen die Preisverhandlungen, bei denen es auch darum geht, wer den Notar bezahlt und wann beispielsweise die Schlüsselübergabe erfolgen muss.

Wenn Sie bauen wollen, suchen Sie jetzt ein Unternehmen, das dies mit Ihnen umsetzt.

Soll das Haus Energie sparen oder soll beispielsweise das Badezimmer altersgerecht gebaut werden? Fragen Sie nach Fördermitteln. Einige Programme wie BAFA oder KfW gelten nur, wenn das Angebot vor Baubeginn bewilligt wird. Erwägen Sie die Beauftragung eines Energieberaters. Ein Großteil der Kosten wird bezuschusst und der Energieberater berät Sie auch zu allen wichtigen Fördermitteln.

Sind Sie sich mit dem Verkäufer und ggf. der Baufirma einig, vereinbaren Sie die Finanzierung mit Ihrem Makler oder Ihrer Bank und vereinbaren Sie den Notartermin. Übrigens: Scheitert der Termin beim Notar (zum Beispiel, weil die Unterlagen fehlen), trägt derjenige, der den Termin vereinbart hat, auch die Stornokosten.

Gemeinsam mit dem Verkäufer treffen Sie sich beim Notar, der den Vertrag aufsetzt und mit Ihnen die nächsten Schritte bespricht, etwa die Zahlungsmodalitäten, wann die Schlüsselübergabe erfolgt oder wann Sie den Bagger für den Neubau bestellen können, und sorgt auch für die Umschreibung des Grundbuchs.

Nach der Unterzeichnungsfrist sind einige Überweisungen fällig:

Der Kaufpreis an den Verkäufer oder die erste Zahlung an den Entwickler
Notar (ca. 1-1,5 % des Kaufpreises)
Grunderwerbsteuer (je nach Bundesland 3,5-6,5 % des Kaufpreises) an das Finanzamt
ggf. Maklerprovision (ca. 4-6% zzgl. MwSt.)

Denken Sie daran, die Gebäudeversicherung über den Verkäuferwechsel zu informieren, eventuell möchten Sie auch von Ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.

Der Verkäufer bestätigt dann den Eingang des Kaufpreises und nach ca. 2 Monaten schickt Ihnen der Notar die Bestätigung, dass Sie nun als Eigentümer im Grundbuch eingetragen sind.