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Um die Stromversorgungssicherheit zu stärken, haben die Energiekonzerne RWE und Leag die gesetzliche Möglichkeit, ab diesem Samstag weitere Braunkohlekraftwerke an den Markt zu bringen. Es gibt fünf Blöcke, die zuvor in Sicherheitsbereitschaft waren. In der Lausitz befinden sich die Kraftwerke Leag Jänschwalde E & F, im Rheingebiet die Kraftwerke RWE Niederaußem E & F und Neurath C. Sie dürfen zunächst befristet bis zum 30. Juni 2023 wieder an den Markt gehen.
In Zeiten der Energiekrise sollen Braunkohleblöcke helfen, die Menge an Erdgas zu reduzieren, die in Strom umgewandelt wird. Sie haben zusammen eine Kapazität von 1,9 Gigawatt. Zum Vergleich: Die drei deutschen Kernkraftwerke haben jeweils eine Leistung von 1,4 bis 1,5 Gigawatt. Unternehmen entscheiden selbst, wann sie ihre Kraftwerke wieder ans Netz bringen wollen. Die notwendige Verordnung wurde erst am Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossen. Es wurde am Freitagabend im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Wann die Blöcke in Jänschwalde online gehen, steht noch nicht fest. RWE teilte am Donnerstag mit, dass die drei RWE-Blöcke „in den kommenden Tagen ans Netz gehen sollen“. Sie sollten ursprünglich am 30. September 2022 bzw. 30. September 2023 endgültig schließen.
Der Wiederinbetriebnahme der Anlagen gingen RWE zufolge umfangreiche Arbeiten voraus, um die Anlagen für längere Zeiträume mit hoher Auslastung vorzubereiten. Die Belegschaft wurde beispielsweise durch spätere vorzeitige Pensionierung von Mitarbeitern gestärkt. Ein Sprecher des Betreibers Leag sagte, die Wartungsarbeiten seien aufwändig und es seien Komponenten ausgetauscht worden. Das Energieunternehmen stellte zusätzliche Mitarbeiter ein.
Zwei Kohlekraftwerke aus der sogenannten Netzreserve sind bereits an den Markt zurückgekehrt. Weitere folgen in den kommenden Wochen.
Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) hat die Rückkehr klimaschädlicher Kohlekraftwerke wiederholt als Hiobsbotschaft für den Klimaschutz bezeichnet. Die Umkehrung ist jedoch aufgrund der Folgen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine auf die Gasversorgung unvermeidlich. „Das Ziel, den Kohleausstieg im Idealfall bis 2030 abzuschließen, bleibt bestehen“, hatte die Bundesregierung immer wieder betont.
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